Derzeit (Stand Juni 2025) liegen uns noch keine Informationen zur Verbreitung der Asiatischen Tigermücke im Münstertal vor.
Um eine Ansiedelung zu verhindern, empfiehlt es sich aber schon jetzt, typische Brutstätten wie stehendes Wasser zu vermeiden.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Broschüre des Landesgesundheitsamtes und im Internet:
Die Asiatische Hornisse hat sich in den letzten Jahren in ganz Baden-Württemberg verbreitet. Während die europäische Hornisse hauptsächlich Mücken und Fliegen jagt, sind durch die asiatische Hornisse auch Bienen bedroht.
Zu erkennen ist die Asiatische Hornisse an ihrer schwarzen Grundfärbung: Die Brust ist schwarz, der Hinterleib dunkel mit wenigen gelben Binden. Die Beine sind schwarz-gelb gefärbt.
Die Europäische Hornisse hat dagegen auch eine rot-braune Färbung und einen gelben Hinterleib mit schwarzen Streifen.
Die Europäische Hornisse und die Mittlere Wespe stehen unter Artschutz, die Asiatische Hornisse darf und sollte dagegen bekämpft werden.
Durch die frühzeitige Entnahme von Nestern soll die Ausbreitung in unserer Region verhindert und damit ein Beitrag zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt geleistet werden.
Weitere Informationen zur Asiatischen Hornisse und den Unterschieden zur einheimischen Art:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/RP-Internet/Themenportal/Landwirtschaft_und_Fischerei/Bienen_und_Imkerei/Documents/Asiatische_Hornisse_Infoblatt.pdf
Gefundene Nester oder Sichtungen von Einzeltieren sollen an die Landesanstalt für Umwelt gemeldet werden: www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/asiatische-hornisse-melden Ihre Meldung unterstützt die Erfassung der Verbreitung und Ausbreitung dieser Art in Baden-Württemberg.
Für die Bearbeitung der Meldung ist der genaue Fundort, das Funddatum und ein Bildnachweis wesentlich, um eine Verwechslung mit anderen Arten auszuschließen. Außerdem ist es hilfreich, wenn bei Rückfragen Kontakt aufgenommen werden kann. Bitte geben Sie deshalb eine E-Mail-Adresse an.
Hinweis zur Fundortmarkierung
Geben Sie zunächst die nächstgelegene Ortschaft ein, um in die Nähe des Fundortes zu gelangen. Verschieben Sie dann den blauen Marker auf die genaue Stelle. Mit dem „+“-Symbol kann der Maßstab vergrößert werden. Je tiefer Sie in die Karte hinein zoomen, umso genauer wird Ihre Meldung. Alternativ können Sie auch die nächst gelegene Straße eingeben.
Eine Karte mit den Orten der bisher eingegangenen Funden finden Sie hier: www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/asiatische-hornisse-fundortkarte
Münstertal ist seit Mitte Juni Teil des Radon-Vorsorgegebietes. Dadurch sollen Menschen, die dort leben und arbeiten, besser vor Gesundheitsrisiken geschützt werden.
Für Arbeitgeber bedeutet das, dass sie in Erd- und Kellergeschossen die Radon-Belastung messen und gegebenenfalls bei erhöhten Werten Vorsorgemaßnahmen treffen müssen - es gilt der gesetzliche Referenzwert von im Jahresmittel 300 Becquerel Radon pro Kubikmeter Atemluft. Neue Häuser müssen in Radon-Vorsorgegebieten so gebaut werden, dass Radon nicht oder zumindest nur sehr schwer in das Gebäude eindringen kann.
Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt: Ist zu viel Radon im Haus, hilft es als Erstmaßnahme, regelmäßig und intensiv zu lüften. Auch das Absaugen radonhaltiger Bodenluft unter oder neben dem Gebäude kann helfen, ebenso der Einbau technischer Lüftungsanlagen.
Das radioaktive Element entsteht durch den Zerfall von Uran tief unten im Erdreich und steigt ständig aus dem Boden. Sein Vorkommen ist abhängig von Geologie und Bodenbeschaffenheit. Gelangt es im Freien in die Luft, richtet es keinen Schaden an. Problematisch kann es werden, wenn das Gas über Risse, Rohre und Öffnungen in Gebäude dringt. Laut Bundesamt für Strahlenschutz ist Radon die größte Quelle für die durchschnittliche jährliche Strahlenbelastung - und nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.
Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) betonte, die Festlegung der Vorsorgegebiete bedeute jedoch nicht, dass der Wert in jedem Gebäude tatsächlich zu hoch sei - doch die geschätzte Wahrscheinlichkeit sei dort ungefähr dreimal höher als im bundesweiten Durchschnitt. Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt schon seit Jahrzehnten vor Radon und seinen Gefahren. Noch steht allerdings gar nicht fest, wie hoch die Radonbelastung in vielen Region
überhaupt ist. In der norddeutschen Tiefebene sind die Radon-Konzentrationen meist niedrig - dagegen ist die Belastung in den meisten Mittelgebirgen, im Alpenvorland und in Gegenden mit Gesteinsmoränen der letzten Eiszeit eher höher.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei der Radonberatungsstelle unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de/radioaktivitaet/radon und unter der Telefonnummer 0721 5600 2357.